Transparente Displays

T-OLED und TLM

Displays beeindrucken mit ihrer Leuchtkraft, hohen Auflösung und brillanten Farben. Eines haben sie gemeinsam: sind sie ausgeschaltet, bleibt ein schwarzes Loch. Man kann durch sie nicht hindurchsehen. Transparente Displays hingegen gibt es in verschiedenen Technologien. Ähnlich einer Brille für Augmented Reality kann es an einer Maschine den Durchblick auf das Werkstück erlauben oder in einem Schaufenster auf die Exponate und dabei zusätzliche Informationen zu diesen geben.

Die grundsätzliche Voraussetzung für Transparenz ist, dass die Displaytechnologie erlaubt, dass Licht durch das Panel hindurch fallen kann. Bei reflektiven TN wie im Taschenrechner oder ePaper ist dies nicht der Fall. Das Display kann dann einzelne Segmente ausblenden (z.B. TFT) oder Inhalte hinzufügen (transparentes OLED oder transparentes LED-Modul). 

Dem Design der Inhalte ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die Farbe „schwarz“ existiert nicht – dort ist das Display einfach transparent und zeigt den Hintergrund. Um die Transparenz zur Geltung zu bringen, muss der dargestellte Inhalt eher aus schlanken Linien als aus großen Flächen bestehen.

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OLED-Displays haben ihren Platz dort, wo es auf brillante, leuchtstarke Farben und einen hohen Kontrast ankommt. Sie übertreffen LCD (TFT) dabei mehrfach. Das neue transparente OLED von LG Display bringt zusätzlich noch einen weiteren Faktor ins Spiel: Transparenz. Damit können nicht nur leuchtstarke Bilder und Informationen dargestellt werden, sondern auch der Hintergrund mit einbezogen werden.

Mit Multi-Colour-LEDs hingegen können nicht nur riesige Displays für den Outdoor-Einsatz gebaut werden. Montiert man sie mit Abstand auf eine transparente Folie, erhält man ein Display, das nicht nur aus großer Entfernung abgelesen werden kann, sondern dank seiner Transparenz auch den Blick auf das dahinter liegende ermöglicht.

Whitepaper: Transparente Displays

TFT, T-OLED und TLM

Displays beeindrucken mit ihrer Leuchtkraft, hohen Auflösung und brillanten Farben. Eines haben sie gemeinsam: sind sie ausgeschaltet, bleibt ein schwarzes Loch. Man kann durch sie nicht hindurchsehen. Transparente Displays hingegen gibt es in verschiedenen Technologien. Ähnlich einer Brille für Augmented Reality kann es an einer Maschine den Durchblick auf das Werkstück erlauben oder in einem Schaufenster auf die Exponate und dabei zusätzliche Informationen zu diesen geben.

So unterschiedlich wie die Technologien sind auch die Anwendungsfälle: Schaufenster zur Warenpräsentation, Fronten von Aufzügen oder Fenster in der Gebäudetechnik, „Augmented Reality“ an der Maschine oder Sicherheit durch Durch-Sicht im öffentlichen Bereich.

Betrachtungsabstand und Pixel Pitch

Je nach Anwendung und Betrachtungsabstand eignen sich unterschiedliche Technologien.

Displays für Digital Signage im Außenbereich müssen groß sein, damit sie aus der Ferne abgelesen werden können. Displays wie Wegweiser durch das Einkaufszentrum hingegen brauchen einen niedrigen Pixel Pitch, weil sie aus der Nähe betrachtet werden. Die Abbildung zeigt einen Zusammenhang zwischen dem Abstand des Betrachters und dem notwendigen Abstand der Pixel eines Displays. Die y-Achse zeigt den entsprechenden Abstand beim in der x-Achse gegebenen Pitch. Daraus lassen sie zwei Schlüsse ziehen: Um den gleichen Eindruck wie am TV-Gerät zu erzielen, sollte der Pitch nicht größer, also nicht unterhalb der Geraden sein.  Um den gleichen Eindruck zu erzielen, braucht der Pitch aber auch nicht feiner sein, also nicht oberhalb der Geraden liegen. 

Anwendungen für transparente Displays

Transparente Display haben sich in Europa im Gegensatz zu Asien noch nicht auf breiter Linie durch-gesetzt. Ideen für Anwendungen gibt es bereits:

  • Funktions-Scheiben: Trennscheiben zur Wahrung des hygienischen Abstands (Behörde, Hotel, Auskunftsschalter, Taxi), Trennscheiben von Besprechungsräumen mit steuerbarer Trans¬parenz (für Vertraulichkeit), Abschattung (z.B. Dachfenster)
  • Augmented Reality, z.B. an der Maschine zur Visualisierung von Problemen, oder im Nutzfahrzeug
  • Frontseiten von Verkaufsautomaten und Tiefkühlschränken für Durchsicht auf das Produkt und gleichzeitige Darstellung von Informationen dazu
  • Vitrinen mit Erläuterung der Exponate, z.B. Luxusgüter oder Museen
  • Infotainment bei Produktpräsentationen, z.B. Fahrzeug-Showroom
  • Verkehr: Informationen an Haltestellen von Bus und Bahn: Fahrplan und Lageplan; Fahrpläne und Werbung in Fahrzeugen des öffentlichen Personenverkehrs
  • Gebäudetechnik: Aufzüge mit Glasfronten, Flanken von Rolltreppen, Fensterfronten, transparente Türen
  • Digital Signage: Schaufenster von Schnell-Restaurants, Einkaufszentren
  • Sicherheit: Lenkung von Personenströmen, wo eine Durchsicht gewährleistet sein muss

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