Unter dem Begriff „LCD-Module“ verstehen wir Displays in STN-Technologie. Während TFT-Module mit hoher Auflösung und brillanten Farben glänzen, hat diese Display-Technologie andere Vorteile.
Ablesbarkeit im Sonnenlicht
STN-Module sind in reflektiver Ausführung auf das Umgebungslicht angewiesen. Mit steigender Umgebungshelligkeit nimmt die Ablesbarkeit zu. In transflektiver Ausführung unterstützt ein LED-Backlight bei schlechten Lichtverhältnissen die Darstellung
Einfache Ansteuerung
Grafik-Displays haben einen eingebauten Controller, der über eine einfache Schnittstelle (z.B. 8-Bit-Bus, SPI) von nahezu jedem Mikrocontroller angesteuert werden kann. Der eingebaute Bildspeicher macht im Gegensatz zu hochauflösenden TFT-Displays ein Auffrischen nur bei geänderten Inhalten notwendig. Ein Prozessor mit eingebautem Grafikcontroller wird damit nicht benötigt.
Vielfältige Auswahl
Die Auswahl an Standard-Modulen ist sehr vielseitig. Auflösung und Diagonale sind variabel, auch die Display-Technologie (reflektiv, transflektiv oder sogar transmissiv, Hintergrundfarbe) steht in vielen Varianten zur Verfügung.
Custom Module
Wenn sich kein Standard-Modul finden lässt, kann mit deutlich geringerem Aufwand als bei TFT ein eigenes Design entwickelt werden. Dies lohnt sich bereits ab moderaten Stückzahlen. Einfacher ist es, die Schnittstelle anzupassen, da manche Controller konfigurierbar sind, oder den Steckverbinder passend für das Projekt auszulegen.
Kostenvorteil
Gerade für Geräte, die mit nur einem niedrig komplexen User Interface ausgestattet sind, lohnt sich der Einsatz eines LCD-Moduls. Die System-Kosten sind gegenüber einem TFT deutlich geringer:
Abmessungen
Reflektive Displays, die kein Backlight benötigen, bestehen nur aus dem Display-Glas, auf das der Controller in Chip-On-Glass-Technologie aufgebracht ist. Die Bautiefe ist daher minimal.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme ist gerade bei Modulen ohne Backlight minimal und sorgt bei mobilen Geräten für eine längere Batterie-Lebensdauer
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