Ein Low-Power-Wide-Area-Network (LPWAN) oder Low-Power-Wide-Area (LPWA) oder Low-Power-Network (LPN) ist eine Art von drahtlosem Telekommunikations-Wide-Area-Network, um eine weitreichende Kommunikation mit einer niedrigen Bitrate zwischen Dingen (verbundenen Objekten) zu ermöglichen, wie z. B. Sensoren, die mit einer Batterie betrieben werden.
LPWA zeichnet sich durch folgende Vorzüge aus:
Obwohl LPWA keiner genauen Definition in Form von Maximal- oder Mindestwerten unterliegt und letztlich eine Klasse von Netzwerkprotokollen unter einem Oberbegriff zusammenfasst, bildet er doch die Grundlage für sämtliche aktuell verfügbaren drahtlosen IoT-Standards:
Long Term Evolution for Machines (LTE-M) und NarrowBand IoT sind neue Mobilfunktechnologien, basierend auf LTE 4G, die das Internet der Dinge zum Leben erweckt. Sie eignen sich für eine Vielzahl von mobilen IoT-Anwendungen, darunter Smart City-Dienste, Güternachverfolgung, Wearables und E-Health-Lösungen.
LTE-M ist die leistungsfähigere Variante von NB IoT, und bietet dafür mehr Bandbreite und kürzere Latenzzeiten. Beide Mobilfunkstandards basieren auf LTE 4G
Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) ist ein Low-Power-Wireless-Netzprotokoll auf der Ebene der Vermittlungsschicht (engl. network layer). Die LoRaWAN-Spezifikationen werden von der LoRa Alliance festgelegt. Sie sind frei verfügbar und Software-Grundmodule sind als Open-Source-Software verfügbar. LoRaWAN nutzt das proprietäre, patentierte, leitungslose „LoRa“-Übertragungsverfahren auf der Bitübertragungsschicht (engl. physical layer). Die LoRa-Wide Area Network Architektur ist sternförmig. LoRa-Endgeräte kommunizieren mit LoRa-Gateways, welche die Datenpakete an einen LoRaWAN-Server senden. Dieser Server verfügt über Schnittstellen für IoT-Plattformen und -Applikationen.