Die OLED-Technologie ist aus Consumer-Geräten wie Smartphones und TVs bekannt. Während es sich dabei um kundenspezifische Aktiv-Matrix (AM)-Displays handelt, die in großen Stückzahlen eingesetzt werden, sind Passiv-Matrix (PM)-Displays als Standardprodukt auch in kleinen Stückzahlen verfügbar. Für Geräte, die ein gut ablesbares Display mit kleinem bis mittlerem Komplexitätsgrad und guter Ablesbarkeit benötigen, sind sie ideal geeignet. Es gibt sie in monochromer Ausführung in verschiedenen Farben, z.B. weiß, gelb, grün, hellblau und orange, aber auch in RGB-Farbe. Durch einfache Technologie lassen sich auch für moderate Stückzahlen kundenspezifische Layouts entwickeln, die vom segmentierten Display mit anwendungsspezifischen Icons bis zu Vollgrafik-Displays reichen. Die Ansteuerung ist einfach, da der Controller bereits integriert ist.
OLED-Displays sinde einsetzbar für eine Vielzahl von Produkten aus allen Bereichen, wie z.B. Haushaltsgeräte, Küchengeräte, Werkzeuge, Handheld Messgeräte und Medizintechnik. Sie sind ideal für IoT Devices, wie die ANzeige von Batteriestand, IP-Adresse, Link-Status und mehr.
HY-LINE präsentiert das weltweit erste kommerzielle Produkt mit der Hyperfluoreszenz-OLED-Lichtemissionstechnologie der 4. Generation. Damit sind OLED-Displays noch besser für Applikationen mit langer Lebensdauer geeignet.
Spezifikationen
Key Features
Dieses Whitepaper beleuchtet die Funktionweise der OLED-Technologie, ihre grundlegenden Unterschiede zu LCD und geht ausführlich auf Punkte wie Lebensdauer, Ansteuerung, Interfaces und Anwendungen ein. Auch Tricks und Strategien zum Umgang wie Möglichkleiten der Verlängerung der Lebensdauer werden detailliert beleuchtet.
Spitzenhelligkeit, Einbrennverhalten und Leistungsaufnahme: Diese Eigenschaften von Aktiv-Matrix-OLED-Displays sind ein Nachteil, der verhindert, sie universell einzusetzen.
Genau an diese Werten hat LG Display angesetzt und die Technologie optimiert. Das Ergebnis ist das ATO, Advanced Thin OLED. Dabei erzeugen zwei aufeinander gestapelte OLED-Schichten im Tandem die leuchtenden Pixel. Eins plus eins ergibt mehr als zwei: der Doppelpack als integrierter Aufbau erzielt eine höhere Helligkeit bei gleichbleibend hervorragendem Schwarzwert. Daraus ergibt sich ein exzellenter Kontrast.
In der Spitze erreichen Displays Leuchtwerte, die sie für die (zertifizierte) HDR-Wiedergabe auszeichnen. Im Mittel wird durch die Zusammenarbeit zweier Schichten das Material weniger beansprucht, was sich in einer verlängerten Lebensdauer äußert. Gleichzeitig reduziert sich die aufgenommene Leistung, womit sich die Displays besonders für den Einsatz in energiesparenden Geräten qualifizieren. Ein interessanter Nebeneffekt ist dabei die geringe Bautiefe und das Gewicht.
Durch den hohen Kontrast und einen weiten Farbraum eignen sich die Displays für Anwendungen, wo es auf eine exakte Wiedergabe von Farbwerten ankommt, wie in der Medizin bei bildgebenden Verfahren (Ultraschall, MRT/CT, Röntgen). Die feinen Pixel sorgen durch eine hohe Auflösung für eine detailreiche Darstellung.
Displays beeindrucken mit ihrer Leuchtkraft, hohen Auflösung und brillanten Farben. Eines haben sie gemeinsam: sind sie ausgeschaltet, bleibt ein schwarzes Loch. Man kann durch sie nicht hindurchsehen. Transparente Displays hingegen gibt es in verschiedenen Technologien. Ähnlich einer Brille für Augmented Reality kann es an einer Maschine den Durchblick auf das Werkstück erlauben oder in einem Schaufenster auf die Exponate und dabei zusätzliche Informationen zu diesen geben.
So unterschiedlich wie die Technologien sind auch die Anwendungsfälle: Schaufenster zur Warenpräsentation, Fronten von Aufzügen oder Fenster in der Gebäudetechnik, „Augmented Reality“ an der Maschine oder Sicherheit durch Durch-Sicht im öffentlichen Bereich.
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OLEDs haben hervorragende optische Eigenschaften: Brillante Farben, tiefer Schwarzwert, hoher Kontrast. Jedoch gibt es einige Nachteile, die sie breiten Anwendungen in der Industrie verschließen: Das Einbrennverhalten macht sie für permanent angezeigte Inhalte wie das Grundmenü einer Maschine weniger brauchbar, und die Spitzenhelligkeit reicht nicht immer aus, um im Auflicht der Sonne zu dominieren.
LG Display zeigt mit der Technologie der Neo:LED-Displays, dass die Nachteile der OLED-Displays mit den Vorteilen der TFT-Technologie kombiniert werden können, um das Beste aus beiden Welten anzubieten.
Ausgehend von IPS wurde die interne Panel-Struktur optimiert. Die optischen Eigenschaften rücken damit in die Nähe von OLED, was auch der gewählte Name signalisieren soll. Mit einem sehr weiten Farbraum von 99.5% DCI und einem hohen Kontrast von 2000 lassen sich Anwendungen realisieren, die einen hohen Anspruch an die Bildqualität stellen, bei denen der Einsatz von OLED aber nicht möglich ist. Darüber hinaus wurde die Leistungsaufnahme, die bei einem TFT-Display hauptsächlich vom Backlight bestimmt wird, deutlich reduziert werden.
Außer Handheld-Geräten mit niedrigem Energieprofil profitieren davon Medizingeräte bei bildgebenden Verfahren (Ultraschall, MRT/CT, Röntgen).
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